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   BVerwG, 31.08.2022 - 6 A 9.20   

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BVerwG, 31.08.2022 - 6 A 9.20 (https://dejure.org/2022,22598)
BVerwG, Entscheidung vom 31.08.2022 - 6 A 9.20 (https://dejure.org/2022,22598)
BVerwG, Entscheidung vom 31. August 2022 - 6 A 9.20 (https://dejure.org/2022,22598)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Verbot der Vereinigung "Nordadler" durch das Bundesinnenministerium wegen verfassungsfeindlicher Haltung durch Wesensverwandtschaft mit dem Nationalsozialismus; Sachdienlichkeit einer Klageänderung

  • rewis.io
  • doev.de PDF

    Unzulässigkeit einer Klageänderung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    1. Eine Klageänderung ist in der Regel nicht sachdienlich, wenn der Rechtsstreit über die geänderte Klage verwiesen werden muss. 2. Bei einer unzulässigen Klageänderung in Form einer nachträglichen kumulativen Klagehäufung ist die geänderte Klage durch Prozessurteil ...

  • rechtsportal.de

    Verbot der Vereinigung 'Nordadler' durch das Bundesinnenministerium wegen verfassungsfeindlicher Haltung durch Wesensverwandtschaft mit dem Nationalsozialismus; Sachdienlichkeit einer Klageänderung

  • datenbank.nwb.de

Kurzfassungen/Presse

  • lto.de (Kurzinformation)

    Neonazi-Gruppe: "Nordadler" bleiben verboten

Papierfundstellen

  • BVerwGE 176, 224
  • NVwZ 2023, 162
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (34)

  • BVerwG, 15.03.1984 - 2 C 24.83

    Verletzung rechtlichen Gehörs - Sachdienlichkeit einer Klageänderung - Nachholung

    Auszug aus BVerwG, 31.08.2022 - 6 A 9.20
    Deshalb ist eine Klageänderung in der Regel sachdienlich, wenn sie der endgültigen Beilegung des sachlichen Streits zwischen den Beteiligten im laufenden Verfahren dient und der Streitstoff im Wesentlichen derselbe bleibt (BVerwG, Urteil vom 15. März 1984 - 2 C 24.83 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 15 S. 6 und Beschluss vom 25. Juni 2009 - 9 B 20.09 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 37 Rn. 6 m. w. N.).

    Die Sachdienlichkeit ist daher in der Regel zu verneinen, wenn der Rechtsstreit über die geänderte Klage verwiesen werden muss (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. März 1984 - 2 C 24.83 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 15 S. 6; BGH, Urteil vom 8. Februar 1980 - I ZR 32/78 - GRUR 1980, 853 ; OVG Münster, Urteil vom 3. Januar 1992 - 23 A 949/89 - NVwZ 1993, 588 ; OVG Bautzen, Beschluss vom 27. Juni 2014 - 5 B 570/13 - juris Rn. 13; OLG Düsseldorf, Urteil vom 16. Februar 1982 - 6 UF 81/81 - FamRZ 1983, 400 ; Peters/Kujath, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 91 Rn. 62; Bamberger, in: Wysk, VwGO, 3. Aufl. 2020, § 91 Rn. 24; a. A. W.-R. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 28. Aufl. 2022, § 91 Rn. 19; Riese, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand Februar 2022, § 91 Rn. 63a).

  • OVG Sachsen, 27.06.2014 - 5 B 570/13
    Auszug aus BVerwG, 31.08.2022 - 6 A 9.20
    Die Sachdienlichkeit ist daher in der Regel zu verneinen, wenn der Rechtsstreit über die geänderte Klage verwiesen werden muss (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. März 1984 - 2 C 24.83 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 15 S. 6; BGH, Urteil vom 8. Februar 1980 - I ZR 32/78 - GRUR 1980, 853 ; OVG Münster, Urteil vom 3. Januar 1992 - 23 A 949/89 - NVwZ 1993, 588 ; OVG Bautzen, Beschluss vom 27. Juni 2014 - 5 B 570/13 - juris Rn. 13; OLG Düsseldorf, Urteil vom 16. Februar 1982 - 6 UF 81/81 - FamRZ 1983, 400 ; Peters/Kujath, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 91 Rn. 62; Bamberger, in: Wysk, VwGO, 3. Aufl. 2020, § 91 Rn. 24; a. A. W.-R. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 28. Aufl. 2022, § 91 Rn. 19; Riese, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand Februar 2022, § 91 Rn. 63a).

    Die Klage ist durch Prozessurteil abzuweisen (VGH München, Urteil vom 6. März 1990 - 8 B 87.01 384 und 8 B 87.01 434 - NVwZ-RR 1990, 551 ; OVG Bautzen, Beschluss vom 27. Juni 2014 - 5 B 570/13 - juris Rn. 13; Riese, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand Februar 2022, § 91 Rn. 89; Wöckel, in: Eyermann, VwGO, 16. Aufl. 2022, § 91 Rn. 39; Kothe, in: Redeker/von Oertzen, VwGO, 17. Aufl. 2022, § 91 Rn. 21; Haack, in: Gärditz, VwGO, 2. Aufl. 2018, § 91 Rn. 42; zur vergleichbaren Problematik bei § 263 ZPO: ausführlich Roth, in: Stein/Jonas, ZPO, 23. Aufl. 2016, § 263 Rn. 37).

  • BVerwG, 29.01.2020 - 6 A 1.19

    Klagen gegen Verbot der Vereinigung "linksunten.indymedia" bleiben erfolglos

    Auszug aus BVerwG, 31.08.2022 - 6 A 9.20
    Zwar können auch einzelne Mitglieder einer Vereinigung ausnahmsweise zur Anfechtung einer Verbotsverfügung befugt sein (siehe BVerwG, Urteile vom 14. Mai 2014 - 6 A 3.13 - Buchholz 402.45 VereinsG Nr. 62 Rn. 11, vom 4. November 2016 - 1 A 5.15 - Buchholz 402.45 VereinsG Nr. 71 Rn. 15, vom 13. Dezember 2018 - 1 A 14.16 - NVwZ-RR 2019, 512 Rn. 15 und vom 29. Januar 2020 - 6 A 1.19 - BVerwGE 167, 293 Rn. 16 sowie Beschlüsse vom 2. März 2001 - 6 VR 1.01 - Buchholz 402.45 VereinsG Nr. 34 S. 34 und vom 4. Juli 2008 - 6 B 39.08 - Buchholz 402.45 VereinsG Nr. 45 Rn. 5).

    Hierfür müssen sie allerdings geltend machen, dem als Verein verbotenen Personenzusammenschluss anzugehören und durch das Verbot gehindert zu werden, ihre bisherige Betätigung im Rahmen des vom Verbot aufgelösten Zusammenschlusses auch in Zukunft fortsetzen zu können (zuletzt BVerwG, Urteil vom 29. Januar 2020 - 6 A 1.19 - BVerwGE 167, 293 Rn. 17, 22).

  • BVerwG, 24.10.2013 - 7 C 13.12

    Keine Klärung im Streit um Schutzmaßnahmen beim Anbau von gentechnisch

    Auszug aus BVerwG, 31.08.2022 - 6 A 9.20
    Hierin liegt eine Klageänderung gemäß § 91 Abs. 1 VwGO, weil durch die Disposition des Klägers der Streitgegenstand der bisherigen Klage verändert worden ist (zur Klageänderung: BVerwG, Urteil vom 24. Oktober 2013 - 7 C 13.12 - juris Rn. 28).

    Eine nicht als Klageänderung anzusehende Erweiterung des Klageantrags im Sinne dieser Vorschrift liegt jedenfalls dann nicht vor, wenn - wie hier - der Klagegrund geändert wird (vgl. BVerwG Urteil vom 24. Oktober 2013 - 7 C 13.12 - juris Rn. 28; BGH, Urteil vom 1. März 2002 - RiZ (R) 1/01 - NJW-RR 2002, 929 ; Riese, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand Februar 2022, § 91 Rn. 21 m. w. N.).

  • BGH, 08.02.1980 - I ZR 32/78

    Architektenentwürfe als persönliche geistige Schöpfung im Sinne des

    Auszug aus BVerwG, 31.08.2022 - 6 A 9.20
    Die Sachdienlichkeit ist daher in der Regel zu verneinen, wenn der Rechtsstreit über die geänderte Klage verwiesen werden muss (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. März 1984 - 2 C 24.83 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 15 S. 6; BGH, Urteil vom 8. Februar 1980 - I ZR 32/78 - GRUR 1980, 853 ; OVG Münster, Urteil vom 3. Januar 1992 - 23 A 949/89 - NVwZ 1993, 588 ; OVG Bautzen, Beschluss vom 27. Juni 2014 - 5 B 570/13 - juris Rn. 13; OLG Düsseldorf, Urteil vom 16. Februar 1982 - 6 UF 81/81 - FamRZ 1983, 400 ; Peters/Kujath, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 91 Rn. 62; Bamberger, in: Wysk, VwGO, 3. Aufl. 2020, § 91 Rn. 24; a. A. W.-R. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 28. Aufl. 2022, § 91 Rn. 19; Riese, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand Februar 2022, § 91 Rn. 63a).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.01.1992 - 23 A 949/89

    Wegfall der Geschäftsgrundlage; Voraussetzungen; Übungsbetrieb von

    Auszug aus BVerwG, 31.08.2022 - 6 A 9.20
    Die Sachdienlichkeit ist daher in der Regel zu verneinen, wenn der Rechtsstreit über die geänderte Klage verwiesen werden muss (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. März 1984 - 2 C 24.83 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 15 S. 6; BGH, Urteil vom 8. Februar 1980 - I ZR 32/78 - GRUR 1980, 853 ; OVG Münster, Urteil vom 3. Januar 1992 - 23 A 949/89 - NVwZ 1993, 588 ; OVG Bautzen, Beschluss vom 27. Juni 2014 - 5 B 570/13 - juris Rn. 13; OLG Düsseldorf, Urteil vom 16. Februar 1982 - 6 UF 81/81 - FamRZ 1983, 400 ; Peters/Kujath, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 91 Rn. 62; Bamberger, in: Wysk, VwGO, 3. Aufl. 2020, § 91 Rn. 24; a. A. W.-R. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 28. Aufl. 2022, § 91 Rn. 19; Riese, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand Februar 2022, § 91 Rn. 63a).
  • OLG Düsseldorf, 16.02.1982 - 6 UF 81/81
    Auszug aus BVerwG, 31.08.2022 - 6 A 9.20
    Die Sachdienlichkeit ist daher in der Regel zu verneinen, wenn der Rechtsstreit über die geänderte Klage verwiesen werden muss (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. März 1984 - 2 C 24.83 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 15 S. 6; BGH, Urteil vom 8. Februar 1980 - I ZR 32/78 - GRUR 1980, 853 ; OVG Münster, Urteil vom 3. Januar 1992 - 23 A 949/89 - NVwZ 1993, 588 ; OVG Bautzen, Beschluss vom 27. Juni 2014 - 5 B 570/13 - juris Rn. 13; OLG Düsseldorf, Urteil vom 16. Februar 1982 - 6 UF 81/81 - FamRZ 1983, 400 ; Peters/Kujath, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 91 Rn. 62; Bamberger, in: Wysk, VwGO, 3. Aufl. 2020, § 91 Rn. 24; a. A. W.-R. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 28. Aufl. 2022, § 91 Rn. 19; Riese, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand Februar 2022, § 91 Rn. 63a).
  • BVerwG, 28.04.1999 - 4 C 4.98

    Fortsetzungsfeststellungsklage; erledigendes Ereignis, Zeitpunkt; Zeitraum;

    Auszug aus BVerwG, 31.08.2022 - 6 A 9.20
    Damit liegt ein hinreichendes prozessuales Korrektiv vor, dass gegen den Willen der Prozessbeteiligten oder des Gerichts kein grundlegend neuer Prozessstoff eingeführt wird (BVerwG, Urteil vom 28. April 1999 - 4 C 4.98 - BVerwGE 109, 74 ).
  • BVerwG, 25.06.2009 - 9 B 20.09

    Ermittlung des tatsächlichen Rechtsschutzbegehrens gem. § 88

    Auszug aus BVerwG, 31.08.2022 - 6 A 9.20
    Deshalb ist eine Klageänderung in der Regel sachdienlich, wenn sie der endgültigen Beilegung des sachlichen Streits zwischen den Beteiligten im laufenden Verfahren dient und der Streitstoff im Wesentlichen derselbe bleibt (BVerwG, Urteil vom 15. März 1984 - 2 C 24.83 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 15 S. 6 und Beschluss vom 25. Juni 2009 - 9 B 20.09 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 37 Rn. 6 m. w. N.).
  • BVerwG, 04.05.2017 - 1 VR 6.16

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen ein vom Bundesministerium des Innern (BMI)

    Auszug aus BVerwG, 31.08.2022 - 6 A 9.20
    Wird dem Einzelnen in einer vereinsrechtlichen Verbotsverfügung zu Unrecht eine Mitgliedschaft in der verbotenen Vereinigung zugeschrieben, kann er hiergegen vor dem örtlich zuständigen Verwaltungsgericht Rechtsschutz suchen (BVerwG, Beschluss vom 22. September 2015 - 1 A 1.15 - Rn. 1; siehe auch BVerwG, Urteil vom 13. August 1984 - 1 A 26.83 - DÖV 1984, 940 und Beschluss vom 4. Mai 2017 - 1 VR 6.16 - juris Rn. 32).
  • BVerwG, 13.08.1984 - 1 A 26.83

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit des Verbots und der Auflösung eines Vereins -

  • BVerwG, 30.05.2001 - 8 B 87.01

    Darlegungspflicht des Klägers in der Beschwerdebegründung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.11.1954 - II B 329/54
  • BVerfG, 03.06.1980 - 1 BvR 185/77

    Eppler - Unterschieben von Äußerungen

  • BVerwG, 25.10.2017 - 6 C 46.16

    Rechtliche Beurteilung des Tornado-Überflugs über Demonstranten-Camp vor

  • BGH, 20.08.1998 - I ZB 38/98

    Voraussetzungen der Klagerücknahme in der Berufung

  • BVerwG, 16.10.2013 - 8 C 21.12

    Verwaltungsakt; Bestimmtheit; Begründung; Auslegung; Einzelfallregelung; konkret;

  • BVerwG, 14.05.2014 - 6 A 3.13

    Vereinsverbot; Klagebefugnis; Zuständigkeit; Anhörung; Vereinsbegriff; religiöser

  • BVerfG, 15.08.1989 - 1 BvR 881/89

    Bezeichnung einer Vereinigung als "Jugendsekte" oder "Jugendreligion"

  • BVerwG, 05.08.2015 - 6 C 8.14

    Neutrale Aufwendungen; Ausgangsentgeltniveau; postrechtliche Entgeltgenehmigung;

  • BVerwG, 19.07.2010 - 6 B 20.10

    Verein; Vereinsverbot; Klagebefugnis; Rechtsverletzung; rechtliches Gehör;

  • BVerwG, 15.07.2020 - 6 C 6.19

    Klagen von Landesmedienanstalten gegen die Erteilung der Zulassung für ein

  • BVerwG, 13.12.2018 - 1 A 14.16

    Klage gegen Verbot des Vereins "Hells Angels Motorradclub Bonn" abgewiesen

  • BVerwG, 10.10.2012 - 6 C 36.11

    Telekommunikation; Vergabe von Frequenzen; drahtloser Netzzugang: Frequenzbereich

  • BVerwG, 10.05.1994 - 9 C 501.93

    Ausländer - Rechtskraft des Urteils - Anspruch auf Anerkennung - Asylberechtigter

  • BVerwG, 24.06.2020 - 6 C 3.19

    Entscheidungen über die Vergabe von Frequenzen für 5 G im Wege der Versteigerung

  • BVerwG, 04.11.2016 - 1 A 5.15

    Klagen gegen Betätigungsverbot für Vereinigung "Satudarah Maluku MC" abgewiesen

  • BVerwG, 26.10.2006 - 10 C 12.05

    Flurbereinigung; Flurbereinigungsplan; Wegefläche; Grunddienstbarkeit; Geh- und

  • BGH, 01.03.2002 - RiZ(R) 1/01

    Aufhebung eines Urteils - Zurückverweisung - Verfahrensrechtliche Gründe -

  • BVerwG, 04.07.2008 - 6 B 39.08

    Anforderungen an das Vorliegen der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache im

  • BVerwG, 02.03.2001 - 6 VR 1.01

    Berechtigung eines Mitgliedes einer verbotenen Vereinigung zur Anfechtung des

  • BVerwG, 07.08.1997 - 3 C 49.96

    Verfassungsrecht - Meinungsfreiheit und persönlicher Ehrenschutz, Maßstab einer

  • BVerwG, 23.10.2019 - 6 PKH 4.19

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe i.R.d. Befugnis eines Mitglieds zur Anfechtung

  • BVerwG, 13.05.2020 - 6 PKH 6.19

    Rechtliches Gehör; Ablehnung eines Antrags auf Gewährung von Prozesskostenhilfe

  • BVerwG, 19.09.2023 - 6 A 12.21

    Klagen gegen das vereinsrechtliche Verbot der "Bandidos Motorcycle Club

    Wer nicht Angehöriger einer mit einer vereinsrechtlichen Verbotsverfügung belegten Gruppierung ist, kann durch das Verbot - unabhängig davon, ob die Gruppierung (noch) einen Verein im Sinne von § 2 Abs. 1 VereinsG darstellt und deshalb als solcher verboten werden kann oder nicht - nicht in seiner allgemeinen Handlungsfreiheit aus Art. 2 Abs. 1 GG betroffen sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 31. August 2022 - 6 A 9.20 - BVerwGE 176, 224 Rn. 22, Beschlüsse vom 10. Januar 2018 - 1 VR 14.17 - Buchholz 402.45 VereinsG Nr. 73 Rn. 11, vom 23. Oktober 2019 - 6 PKH 4.19 - juris Rn. 5 und vom 13. Mai 2020 - 6 PKH 6.19 - juris Rn. 7 f.).

    Die Begründung ist gegebenenfalls zur Auslegung des Verwaltungsakts heranzuziehen, enthält aber regelmäßig - und so auch hier - keinen über den Tenor hinausgehenden Regelungsgehalt (dazu allgemein: BVerwG, Urteile vom 24. Juni 2020 - 6 C 3.19 - BVerwGE 169, 1 Rn. 20 und vom 31. August 2022 - 6 A 9.20 - BVerwGE 176, 224 Rn. 16).

    Der Umstand, dass der Feststellungsantrag erst während des bereits mit dem Anfechtungsantrag anhängigen Klageverfahrens hilfsweise angebracht worden ist, ist nicht als Klageänderung zu bewerten, die mangels Einwilligung der Beklagten und - wegen des Erfordernisses der Verweisung der geänderten Klage durch das nach § 50 Abs. 1 Nr. 2 VwGO nicht weiter zuständige Bundesverwaltungsgericht - gemäß § 91 Abs. 1 VwGO unzulässig wäre und deswegen die Unzulässigkeit der Feststellungsklage zur Folge hätte (dazu allgemein: BVerwG, Urteil vom 31. August 2022 - 6 A 9.20 - BVerwGE 176, 224 Rn. 28 ff.).

  • VG Gelsenkirchen, 16.02.2024 - 15 K 2612/23

    Informationszugang, Anwendungsbereich, richterliche Geschäftsverteilung,

    vgl. BVerwG, Urteil vom 31. August 2022 - 6 A 9.20 -, juris Rn. 26, m.w.N.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 31. August 2022 - 6 A 9.20 -, juris Rn. 26-28, m.w.N.

    BVerwG, Urteil vom 31. August 2022 - 6 A 9.20 -, juris Rn. 28.

    BVerwG, Urteil vom 31. August 2022 - 6 A 9.20 -, juris Rn. 29.

  • OVG Bremen, 29.11.2022 - 1 D 38/21

    Klage gegen ein Vereinsverbot - Vereinsmitglied; Vereinsverbot

    Dieser Regelungsgehalt eines Verwaltungsakts ist entsprechend § 133 und § 157 BGB durch Auslegung zu ermitteln (BVerwG, Urt. v. 31.08.2022 - 6 A 9.20, juris Rn. 16).

    Sie können nur rügen, dass das Vereinsgesetz als Rechtsgrundlage des Verbots keine Anwendung findet und kein Verein im Sinne des § 2 Abs. 1 VereinsG vorliegt (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.08.2022 - 6 A 9.20, juris Rn. 22; OVG Bremen, Urt. v. 09.06.2020 - 1 D 137/13, juris Rn. 37 m.w.N.).

    Insofern wäre die erstinstanzliche Zuständigkeit Oberverwaltungsgerichts auch grundsätzlich nicht gegeben (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.08.2022 - 6 A 9/20, juris Rn. 29).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.05.2023 - 5 B 29.19

    Zweckentfremdungsverbot in Berlin; Abrissgenehmigung; zuverlässige Erstellung von

    Auch eine Sachdienlichkeit der Klageänderung ist zu verneinen, weil diese angesichts der in Streit stehenden Fragen nicht die Möglichkeit bietet, den Streitstoff zwischen den Beteiligten endgültig zu bereinigen (vgl. BVerwG, Urteil vom 31. August 2022 - 6 A 9.20 -, juris Rn. 29; BeckOK VwGO/Wolff/Decker, 65. Ed. 1. April 2023, VwGO § 91 Rn. 27; Peters/Kujath, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 91 Rn. 53).
  • OVG Schleswig-Holstein, 13.11.2023 - 2 LA 85/19

    Ausbaubeitragsrecht: Austausch der Rechtsgrundlage; Abnahme unter Vorbehalt;

    Zum einen ergibt schon die Auslegung nach dem verobjektivierten Empfängerhorizont (§§ 133, 157 BGB analog bzw. Rechtsgedanke der Auslegungsregeln der §§ 133, 157 BGB; nicht der innere, sondern der erklärte Wille, wie ihn der Empfänger bei objektiver Würdigung verstehen konnte, ist maßgeblich; vgl. dazu BVerwG, Urteile vom 28. Februar 1961 - I C 54.57 -, juris Rn. 47, vom 4. April 2013 - 8 B 74.12 -, juris Rn. 5 und vom 31. August 2022 - 6 A 9.20 -, juris Rn. 16 m.w.N; jeweils zu Verwaltungsakten), dass die Beklagte in allen vier Bescheiden die Straßenausbaubeitragssatzung 2010 zugrunde gelegt hat.
  • VG Minden, 03.05.2023 - 7 K 1979/20
    vgl. nur: BVerwG, Urteil vom 31. August 2022 - 6 A 9.20 -, juris Rn. 25 ff.; Bayerischer VGH, Urteil vom 6. Dezember 2022 - 7 B 21.1315 -, juris Rn. 21; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 6. September 2022 - 10 S 3406/21 -, juris Rn. 6.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 31. August 2022 - 6 A 9.20 -, juris Rn. 29 m.w.N. zur ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung.

  • OVG Sachsen, 14.02.2024 - 3 C 90/21

    Teilurteil; Antragsänderung im Normenkontrollverfahren; Sachdienlichkeit

    Eine solche Sachdienlichkeit ist nur dann anzunehmen, wenn auch für die geänderte Klage oder den geänderten Antrag der Streitstoff im Wesentlichen derselbe bleibt und die Klageänderung die endgültige Beilegung des Streites fördert und dazu beiträgt, dass ein weiterer sonst zu erwartender Prozess vermieden wird (Schenke, a. a. O. Rn. 19; BVerwG, a. a. O. Rn. 22 m. w. N. und Urt. v. 31. August 2022 - 6 A 9/20 -, juris Rn. 29 m. w. N.).

    Eine Abtrennung gemäß § 93 Abs. 2 VwGO käme dagegen nur in Betracht, wenn der weitere Antrag im Wege objektiver Klagehäufung gemäß § 44 VwGO noch rechtshängig ist, etwa weil er zugleich mit dem primär verfolgten Begehren bereits bei Klageerhebung oder Antragstellung und nicht wie durch die Antragstellerin erst nachträglich mittels Antragserweiterung nach § 91 VwGO gestellt wurde (VGH BW, Beschl. v. 6. September - 10 S 3406/21 -, juris Rn. 8 m. w. N.; SächsOVG, Beschl. v. 27. Juni 2014 - 5 B 570/13 -, juris Rn.13; BayVGH, Urt. v. 18. Juli 2001 - 8 B 00/1298 -, juris Rn. 70; SächsOVG, Urt. v. 25. Januar 2024 - 3 C 17/21 - Rn. 28 m. w. N., n. v.; BVerwG, Urt. v. 31. August 2022 - 6 A 9/20 -, juris Rn. 30; Wöckel, in: Eyermann, VwGO, 16. Aufl. 2022, § 91 Rn. 39; Wolff/Decker, in: Posser/Dies., BeckOK VwGO, 67. Ed., Stand: 1. Oktober 2023, § 91 Rn. 40.1 m. w. N.).

  • AGH Bayern, 29.03.2023 - BayAGH I - 5 - 11/22
    Der Streitgegenstand wird durch den Klageanspruch und den Klagegrund bestimmt, mithin durch den geltend gemachten materiell-rechtlichen Anspruch und den ihm zugrundeliegenden Sachverhalt (stRspr, vgl. BVerwGE 96, 24 (25) = NVwZ 1994, 1115; BVerwG, BeckRS 2006, 27327 Rn. 19; NVwZ 2023, 162 Rn. 26, BAYERN.RECHT).

    Der Kl. hatte sein ursprüngliches Begehren auf die Feststellung der Nichtigkeit des Widerrufsbescheides beschränkt, so dass vorliegend in der hilfsweisen Erhebung der Anfechtungsklage eine nachträgliche Klageänderung i.S.d. § 91 I VwGO (BVerwG, Urt. v. 31.8.2022, NVwZ 2023, 162 Rn. 27, BAYERN.RECHT) zu sehen ist.

  • VGH Baden-Württemberg, 22.11.2022 - 10 S 3607/21

    Pflicht einer Gemeinde zur Erteilung von Informationen über Lage und Größe von in

    Wesentlicher Gesichtspunkt für die Beurteilung der Sachdienlichkeit ist die Prozesswirtschaftlichkeit, d. h. die Frage, ob die Klageänderung bei nicht wesentlich verändertem Prozessstoff zu einer endgültigen Streitbeilegung führt (vgl. BVerwG, Urteile vom 31.08.2022 - 6 A 9.20 - juris Rn. 29 und vom 08.12.2016 - 4 CN 4.16 - Buchholz 406.11 § 13a BauGB Nr. 3 = juris Rn. 10; Peters/Kujath in Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. § 91 Rn. 53; W. R. Schenke in Kopp/Schenke, VwGO, 27. Aufl., § 91 Rn. 19).
  • OVG Schleswig-Holstein, 27.11.2023 - 2 LA 69/19

    Ausbaubeitrag für die Erneuerung einer Straße

    Ohnehin wären keine besonderen Schwierigkeiten auszumachen, da insoweit nur die Auslegung einer Allgemeinverfügung entsprechend §§ 133, 157 BGB (vgl. dazu BVerwG, Urteile vom 28. Februar 1961 - I C 54.57 -, juris Rn. 42, 47 , vom 4. April 2013 - 8 B 74.12 -, juris Rn. 5 und vom 31. August 2022 - 6 A 9.20 -, juris Rn. 16 m.w.N; jeweils zu Verwaltungsakten) in Rede steht (vgl. OVG Münster, Urteil vom 30. August 2023 - 11 A 3130/20 -, juris Rn. 85), was keine überdurchschnittlichen Schwierigkeiten erkennen lässt.
  • OVG Sachsen, 10.03.2023 - 1 C 10/21

    Veränderungssperre; Normenkontrolle; uneigentliche Eventualantragshäufung;

  • OVG Sachsen-Anhalt, 08.03.2023 - 2 L 48/21

    Straßenrecht der DDR, u.a. Öffentlichkeit einer Straße nahe der innerdeutschen

  • OVG Berlin-Brandenburg, 01.02.2023 - 62 PV 6.22

    Personalvertretungsrechtliche Mitwirkung bei einem Erlass zur Anrechnung von

  • BVerwG, 19.09.2023 - 6 A 13.21

    K. ./. Bundesrepublik Deutschland - Verbotsverfügung vom 7. Juli 2021, Az.:

  • VG Neustadt, 06.07.2023 - 5 L 577/23

    Fahrraddemo auf der B 10 darf stattfinden

  • VG Halle, 14.06.2023 - 4 A 65/21

    Wann ist ein "Deich" ein Deich i. S. v. § 94 Abs. 3 Satz 1 WG LSA?

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